Gedankenkarussell kontrollieren: Methoden im Überblickt:
1. Ändere deinen inneren Dialog
Die Stärkung des Selbstbewusstseins beginnt mit einem bewussten Umgang mit deinen inneren Gedanken. Achte darauf, welche Worte du zu dir selbst sagst, denn sie spiegeln dein Selbstvertrauen wider. Wenn du dich selbst kritisierst, frage dich, ob du genauso streng mit einer anderen Person umgehen würdest. Zum Beispiel, wenn du etwas vergisst und dir selbst sagst: „Typisch, ich bin so zerstreut und kann mir nie etwas merken.“, wäre das auch deine Reaktion bei einer Freundin? Sprich mit dir selbst genauso freundlich, wie du es bei anderen tun würdest, und vermeide Selbstverurteilung.
Die Wurzeln eines geringen Selbstwertgefühls reichen oft bis in die Kindheit zurück. In jungen Jahren prägen uns Botschaften, die wir über uns selbst erhalten, sei es positiv oder negativ. Als Kinder nehmen wir diese Botschaften bedingungslos an, ohne sie zu hinterfragen. Negative Äußerungen über unsere Person werden als Wahrheit akzeptiert und verinnerlicht. Mit jedem Scheitern im Leben festigt sich der Glaube an die eigene Unzulänglichkeit.
Doch wie können wir dem entgegenwirken? Ein erster Schritt ist, unsere Gedanken bewusster wahrzunehmen. Wenn wir feststellen, dass wir uns selbst abwertend denken, sollten wir uns bewusst machen, dass wir die Macht haben, diese negativen Gedanken zu verändern und durch positive Gedanken zu ersetzen.
Beispiel: Schreibe täglich drei Situationen auf, die deiner Meinung nach gut gelaufen sind. Wie hast du dazu beigetragen?
2. Mache einen Gedankenexperiment:
Stell dir vor, du erwachst morgen und bist plötzlich die selbstbewusste Person, die du immer sein wolltest. Was wäre anders? Was würdest du anders machen an diesem Tag? Nimm dir einen Moment, um darüber nachzudenken und die Antworten aufzuschreiben.
Überlege dann, was du bereits jetzt umsetzen könntest. Vielleicht jemanden ansprechen oder um Hilfe bitten? Deine Ideen im Meeting oder im Unterricht äußern?
3. Mache dir deine Stärken und Fähigkeiten bewusst!
Werde dir deiner Stärken bewusst: Erstelle eine Liste deiner Kompetenzen und lies sie laut vor. Betone, was du gut kannst!
Beispiele:
Ich bin sprachbegabt
-
- Ich kann sehr gut kochen
- Ich bin ein*e gute*r Freund*in (Kolleg*in, Mutter Onkel)
- Ich kann gut zuhören/ ich bin sehr fürsorglich/hilfsbereit/emphatisch/ mitfühlend…
- ich bin sehr sportlich, ich habe zweimal den Marathon gewonnen.
- In manchen Situation handle ich sehr mutig
Diese Aussagen stärken dein Selbstbewusstsein.
4. Erstelle eine andere Liste mit allen Dingen, die du an dir magst.
Ist das deine Offenheit den anderen gegenüber oder deine Zielstrebigkeit? Was magst du besonders an deinem Körper? Ist es vielleicht deiner Art dich zu kleiden oder dass du anderen gut zuhören kannst?
5. Dein Selbstwert ist ein wesentlicher Bestandteil deines Selbstbewusstseins.
Hast du schon einmal darüber nachgedacht, wie man den Wert eines Menschen messen kann? Ist ein Baby mehr wert, wenn es dunkle Haare hat oder schneller krabbeln lernt? Es scheint absurd, doch im Laufe des Lebens neigen wir dazu, den Wert eines Menschen an äußeren Faktoren wie Aussehen, finanzieller Situation oder Erfolg zu messen. Aber gibt es wirklich eine objektive Basis, um den Wert eines Menschen festzulegen?
Akzeptiere dich selbst und sei authentisch. Du bist ein einzigartiges Individuum, es gibt niemanden auf der Welt wie dich. Lerne, dich mit deinen Stärken und Schwächen zu akzeptieren, anstatt eine Kopie von anderen zu sein. Wenn du deinen eigenen Wert erkennst, wird dein Selbstvertrauen wachsen.
6. Vergleiche dich nicht.
Eine Blume blüht ohne sich Gedanken zu machen, ob sie größer oder schöner ist als die nebenan. Sie blüht einfach. Ständiges Vergleichen macht unglücklich, schwächt das Selbstbewusstsein und schadet der Seele. Es wird immer jemanden geben, der in irgendeiner Hinsicht anders ist.
Konzentriere dich darauf, dankbar zu sein und deinen eigenen Fortschritt zu würdigen.
Dankbarkeit und Selbstvergleich fördern persönliches Wachstum. Schreibe auf, wofür du dankbar bist und schätze deine Errungenschaften. Konkurriere nur mit dir selbst, nicht mit anderen. Sei dein bestes Selbst und folge deinem eigenen Weg.
7. Fordere dich selbst heraus!
Sich Herausforderungen zu stellen ist eine gute Möglichkeit, um Selbstvertrauen zu gewinnen. Du kannst dich zum Beispiel dazu entscheiden, eine neue Sprache oder einen Spagat zu lernen. Jedes Mal, wenn du dein Niveau steigerst, kannst du dir gratulieren und dir ab und zu sogar ein Geschenk machen. Durch diese Erfolge erkennst du deine Fähigkeiten und fühlst dich selbstbewusster.
Fehler sind Teil des Prozesses, also feiere deine Versuche, auch wenn sie nicht immer erfolgreich sind. Im Leben gelingt nicht alles, aber der Mut zu neuen Herausforderungen macht den Weg erst wirklich spannend.
8. Reflektiere über hilfreiche Sätze für herausfordernde Momenten.
Kennst du Situationen, in denen du dich unsicher und klein fühlst?
Identifiziere unsichere Situationen und bereite dich mental vor. Erinnere dich an liebevolle Worte von Menschen, die dich unterstützen. Schreibe diese Sätze auf und nutze sie als Stärkung.
9. Zum Selbstbewusstsein gehört auch Selbstvertrauen.
Wie du das Vertrauen in dich stärken kannst? Ganz einfach. Nimm dir nicht zu viel vor. Endlose To-do-Listen, mit Aufgaben, die nicht umgesetzt werden können, können das Gefühl, schon wieder etwas nicht geschafft zu haben und Selbstzweifel auslösen. Sich weniger vorzunehmen und es auch zu schaffen, sorgt für Zufriedenheit, statt Frust. Überlege, wie deine Ausgangssituation aussieht und was du dir zumuten kannst, um das Vertrauen in dich zu stärken. Statt dir vorzunehmen, dich ab morgen nur noch gesund zu ernähren, vielleicht erstmal eine Mahlzeit am Tag mit Obst und Gemüse ergänzen? Schaue nach einer Woche stolz darauf zurück, was du geschafft hast. Jeder Erfolg, egal wie groß oder klein, ist ein Beweis dafür, dass du Schwierigkeiten überwinden und alles erreichen kannst, was du dir vornimmst.
10. Lerne NEIN zu sagen
Lerne, für dich einzustehen und mutig Nein zu sagen. Unsere natürliche Neigung zur Kooperation und Hilfsbereitschaft sollte nicht dazu führen, dass wir uns selbst vernachlässigen. Ein klares Nein zu unpassenden Erwartungen ist ein starkes Ja zu dir selbst. Denke daran, deine Lebensenergie und Zeit sind begrenzt – handle entsprechend. Reflektiere, wie sehr dein Wohlbefinden von den Erwartungen anderer abhängt. Nimm dir Zeit, um deine eigenen Bedürfnisse zu verstehen, bevor du zusagst. Es ist möglich, für andere da zu sein, ohne sich selbst zu verlieren. Respektiere deine Grenzen und die richtigen Menschen werden an deiner Seite bleiben.
11. Lerne die Situationen kennen, in denen deine innere Stimme besonders kritisch ist.
Erforsche die Situationen, in denen deine innere Stimme besonders kritisch ist. Manchmal sind wir besonders empfindlich. Vielleicht hast du gerade eine Trennung hinter dir und bist unsicher über die Zukunft. In solchen Momenten, wenn du jemand Neues triffst und der innere Zweifler dir ins Ohr flüstert: „Schau mal, wie du heute aussiehst. Wer soll dich denn attraktiv finden? Wirst du jemals wieder lieben können?“ – gib ihm eine klare Antwort. Schreibe auf, was der Selbstsaboteur sagt, und überlege dir, welche positiven Sätze du ihm entgegenhalten kannst. Ich werde es versuchen, es gibt noch viele tolle Menschen da draußen. Es ist normal, sich jetzt unsicher zu fühlen, aber mein Lächeln hat Kraft. Übe, diese Sätze in verschiedenen Situationen zu verwenden, auch in deiner Vorstellung.
12. Treibe Sport
Sport treiben ist ein effektives Mittel, um dein Wohlbefinden zu steigern. Durch körperliche Betätigung werden Glückshormone freigesetzt, die deine Stimmung aufhellen. Ein starkes Körperbewusstsein führt zu gesteigerter Selbstzufriedenheit. Jedes Training macht dich nicht nur körperlich, sondern auch mental stärker und selbstbewusster. Sport ist auch ein wirksames Mittel gegen Stress. Wenn du regelmäßig trainierst, baust du Durchhaltevermögen auf und nimmst dir die Angst vor der Meinung anderer.
Selbstsicher auftreten ja, aber Vorsicht vor dem Absturz in die Arroganz:
In der Welt des Selbstbewusstseins ist ein feines Gleichgewicht entscheidend. Selbstsicher auftreten ja, aber Vorsicht vor dem Absturz in die Arroganz. Denn oft verbirgt sich hinter übersteigertem Stolz ein tiefes Gefühl der Minderwertigkeit. Ein gesundes Selbstbewusstsein zu haben bedeutet, sich seiner Stärken und Schwächen bewusst zu sein, ohne sich dabei über andere zu erheben. Es erfordert die Fähigkeit, Kritik anzunehmen und sich weiterzuentwickeln, ohne dabei das eigene Selbstwertgefühl zu verlieren. Selbstbewusstsein ist eine wichtige Basis für persönliches Wachstum und erfolgreiche zwischenmenschliche Beziehungen. Es ist ein ständiger Prozess, der Achtsamkeit, Selbstreflexion und die Bereitschaft zur Veränderung erfordert.
Kann ich dir helfen?
Kontaktiere mich einfach für ein kostenloses Erstgespräch. In diesem Gespräch können wir uns kennenlernen und besprechen, wie ich dich am besten unterstützen kann.
Ich freue mich darauf, von dir zu hören!
Kann ich dir helfen?
Kontaktiere mich einfach für ein kostenloses Erstgespräch. In diesem Gespräch können wir uns kennenlernen und besprechen, wie ich dich am besten unterstützen kann.
Ich freue mich darauf, von dir zu hören!
Mehr Informationen:
Folge mir auf Social Media, um keine Neuigkeiten zu verpassen.
Instagram: @KrollCoaching